UV-Lichtquelle ...


... also entweder die Sonne, oder eine UV-Lampe. Die Sonne scheint morgens anders als Mittags und Abends, an klaren oder diesigen Tagen, im Sommer oder im Winter. Ich persönlich will reproduzierbare Ergebnisse haben und das geht nur mittels einer UV-Lampe.
Vor einigen Jahren habe ich mit UV-Röhren begonnen, die Suche nach leistungsstarken UV-LEDs war noch ziemlich aussichtslos. Die Lampen waren der Zeit entsprechend durchaus gut und günstig, aber Röhren altern. Begonnen habe ich mit Belichtungszeiten von 2 bis 4 Stunden, geendet hat es in der Spitze mit 36 Stunden. Abgesehen davon, dass sowas wirklich keine Freude mehr bereitet, ist da natürlich auch wieder nichts mehr mit Reproduzierbarkeit.
Ich habe UV-Scheinwerfer getestet, aber das Licht war meist nicht gleichmäßig. In der Mitte des Lichtkegels war die Lichtintensität hoch, zu den Seiten fiel sie ab, das ist unbefriedigend. Auch produzierten mache Scheinwerfer merkwürdige Muster auf das Papier, was nichts anderes heißt, als dass die Belichtung ungleichmäßi wird.
Also habe ich mich für LED-Streifen entschieden. Die einzelnen LEDs haben zwar keine besonders hohe Leistung, sind aber eng nebeneinander konstruiert und wenn die Streifen ebenfalls eng nebeneinander angebracht werden, erzielt man hervorragende Ergebnisse.

Ich mag Amazon nicht besonders, da bündelt sich eine viel zu große Marktmacht, wenn irgend möglich, kaufe ich sehr viel lieber lokal ein. LED-Streifen zu kaufen würden einen da schon vor Probleme stellen und so habe sie eben doch bei Amazon geordert. Da sind einmal die einfachen Onforu 5M UV LED Strip, die aber dennoch, wie mir schien, ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben und die leistungsfähigeren YAYIT 144 W LED Schwarzlicht-Streifen Kit, ein echtes Powerteil!

An dieser Stelle möchte ich gerne etwas zu den Kosten sagen. Aufs Geld schauen wir alle. Wir alle versuchen gute Ware zu erhalten, aber möglichst wenig dafür zu bezahlen. Den Slogan "Geiz ist geil" werden sicher noch viele erinnern. Aber Geiz ist nicht immer geil! Kauft man, im weitesten Sinn, Werkzeuge, um irgendetwas herzustellen, dann ist, m. E. das Entscheidende nicht, dass etwas unheimlich günstig ist, sondern das ich das, was ich herstellen will, auch gut und sinnvoll herstellen kann. Aus diesem Grund habe ich schon vor Ewigkeiten die Regel gesetzt, dass ich beim Kauf von Werkzeugen nicht aufs Geld schaue, sondern darauf, ob ich machen kann, was ich will. Sollte das aus finanziellen Gründen nicht möglich sein, dann ist das ärgerlich, aber dann lasse ich es vielleicht besser. Denn mit Dingen, die ich für wenig Geld mir dann doch leisten kann, enden meist in totalem Frust. Aber - das muss natürlich jede/jeder für sich selbst entscheiden.